auffeMaua_Logo_Kreis_schwarz_SchattenWeiss_web

Kegeln bei uns

Kegeln „auffe Maua“, das bedeutet gute Unterhaltung begleitet von Speis und Trank.

Zur Verfügung stehen 2 Scherenbahnen. Gebucht werden die Bahnen in der Regelzeit von 17:00 bis 20:00 Uhr oder ab 20:00 Uhr. Möglich ist es aber auch die Bahnen ausserhalb der normalen Öffnungszeiten zu buchen – z.B. für einen Kindergeburtstag am Nachmittag. Bei uns sind die Bahnen auf einer Ebene mit der Gastronomie.

Infos zum Kegeln​

Das Kegelspiel ist eine der ältesten Sportarten. Vorläufer gab es bereits im antiken Ägypten. Als Urform des heutigen Kegelns werden die Zielwurfspiele germanischer Stämme in Mitteleuropa vermutet, bei denen mit Steinen auf Knochen geworfen wurde.

Seit dem 12. Jahrhundert sind volkstümliche Kegelspiele durchgehend belegt. Erstmals wird 1157 in der Chronik von Rothenburg ob der Tauber Kegeln als verbreitetes Volksvergnügen geschildert. In Xanten am Niederrhein ist für das Jahr 1300 eine Kegelgilde belegt.

Bis ins 18. Jahrhundert wurde ausnahmslos im Freien gespielt. Kegeln fehlte auf keinem Jahrmarkt und auf keiner größeren Hochzeit.

Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe waren begeisterte Anhänger des Kegelns.

1885 wurde im sächsischen Dresden der Zentralverband deutscher Kegelklubs ins Leben gerufen. Er veranstaltete ab 1886 „Bundesfeste“ auf Asphalt- und Bohlebahnen. Ein einheitliches Regelwerk wurde entwickelt und die Bahnen genormt. 1889 nannte er sich um in die lange Zeit geltende Bezeichnung Deutscher Keglerbund (DKB) und seit 1891 führte er Deutsche Meisterschaften durch.

1921 ließ der DKB in Deutschland Scherenbahnen zu.

Bis in die 1980er-Jahre hinein stellten „Kegeljungen“ (oder -buben) die Kegel auf und rollten die Kugel zurück. Nach Darstellung des Schriftstellers Karl May sei er selbst 1854 Kegeljunge gewesen, und das Kegeln habe am Sonntag gleich nach der Kirche begonnen und bis zur späten Abendstunde gedauert.

Die ersten vollautomatischen Kegelstellmaschinen wurden am 25. März 1956 in Deutschland in Betrieb genommen.

Der Kegelsport wird in Deutschland auf vier verschiedenen Bahnarten betrieben: Asphalt- (Classic-), Bohle-, Scheren- und Bowlingbahn.

Der Anlauf und die Auflagebohle (Länge 5,5–6,5 m, Breite 0,35 m) bestehen aus Linoleum. Die Kugellauffläche besteht aus Asphalt oder Kunststoff und hat über die gesamte Länge von 19,50 Meter eine Breite von 1,50 Meter. Für einen optimalen Kugellauf muss der Belag vollkommen glatt sein. Die gesamte Lauffläche liegt waagerecht.

Der Anlauf und die Auflagebohle (Länge 5,50 m, Breite 0,35 m) bestehen aus Linoleum. Die Kugellauffläche besteht aus Holz oder Kunststoff und ist gekehlt. Wie die Scherenbahn hat auch die Bohlebahn eine Gesamtsteigung von zehn Zentimeter vom Beginn der Auflagebohle bis zum Kegelstand. Aufgrund der Maße der Lauffläche (23,50 m Länge und 0,35 m Breite) ist auf der Bohlenbahn „Abräumen“ nicht möglich und es kann nur in die Vollen gespielt werden.

Der Anlauf und die Auflagebohle (Länge 5,50 m, Breite 0,35 m) bestehen aus Linoleum. Bei Kunststoffbahnen ist die Aufsatzbohle auch sehr oft aus Kunststoff. Die Kugellauffläche besteht aus Holz oder Kunststoff und ist gekehlt (3,6 mm–4,0 mm). Die Bahn hat eine Gesamtsteigung von zehn Zentimeter vom Beginn der Auflagebohle bis zum Kegelstand. Die Lauffläche hat von der Aufsatzbohle bis zur Schere auf einer Länge von 9,50 Meter eine Breite von 35 Zentimeter und verbreitert sich dann auf einer Länge von 8,50 Meter scherenartig bis auf 1,25 Meter beim Kegelstand.

Die Bowlingbahn ist von den oben genannten Kegelbahnen völlig verschieden. Sie besteht aus lackiertem Holz oder aus Kunststoff. Üblicherweise wird sie regelmäßig mit einem dünnen Ölfilm überzogen. Das letzte Drittel der Bahn ist trocken. Bei einem Hakenball sorgt das Öl dafür, dass die Seitenrotation erst kurz vor den Pins Wirkung zeigt. Statt neun Kegeln im Vierpass werden zehn Pins in einem gleichseitigen Dreieck aufgestellt.